Lange Nacht der Museen, 20. Mai 2022, 17.00–18.30 Uhr
Ort: Rosensäle Jena, Fürstengraben 27, Großer Sitzungssaal
Eintritt: frei
Bild: Rosenberger/Berisha/Carter/Vollnhofer, Got it rough ’cause I’m a She, 2021. Dom Museum Wien, Otto Mauer Contemporary. Isa Rosenberger. Foto: Reinhard Mayr. Aus der Ausstellung „arm & reich“, Dom Museum Wien.
Mit international renommierten Künstlerinnen und Künstlern sprechen wir darüber, wie ihre Werke und Projekte zur Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen anregen. Insbesondere die verschiedenen dabei zum Einsatz kommenden künstlerischen Medien und Verfahren – z.B. Collagen, Fotografien, Zeichnungen, Videokunst und Interventionen im öffentlichen Raum – sollen in den Blick genommen werden. Inwiefern kann die oftmals herausfordernde Begegnung mit zeitgenössischer Kunst Impulse bei der Ausbildung und Diskussion von sozial relevanten Fragestellungen setzen? Und bietet das Kunstfeld dadurch alternative Räume mit ‚offenen Türen‘, in denen die komplexen oder sogar widersprüchlichen Problemlagen gegenwärtiger Gesellschaften auf besondere Weise ausgehandelt werden können?
Podiumsgäste:
Danica Dakić (*1962 in Sarajevo) medienübergreifende Werke werden auf internationalen Kunstausstellungen gezeigt (u. a. documenta 12 (2007), 58. Biennale di Venezia (2019)).
Der Bosnienkrieg und die Belagerung von Sarajevo haben ihre künstlerische Entwicklung und ihre früheren Arbeiten stark geprägt. Seit 2011 ist sie Sprecherin und Professorin des Master-Studienganges Public Art and New Artistic Strategien an der Bauhaus-Universität Weimar.
(Foto: © Egbert Trogemann)
Sebastian Jung (*1987 in Jena) arbeitet mit Zeichnung, Malerei und Skulptur, entwirft Publikationen und initiiert als Künstler interdisziplinäre Projekte in Zusammenarbeit mit Vertreterinnen aus Politik, Populärkultur, Literatur und Wissenschaft. Seine Arbeiten sind von einem radikal subjektiven Blick auf seine Umgebung geprägt, den er den vereinfachenden Bildern populistischer Parolen entgegenstellt.
(Foto: © Orla Connolly)
Patrica Pisani (*1958 in Buenos Aires) studierte in Buenos Aires und Stuttgart. Zahlreiche kontextbezogene Kunstprojekte der in Berlin lebenden Künstlerin sind im öffentlichen Raum realisiert, unter anderem Denkzeichen, die sich mit Themen der deutschen Geschichte auseinandersetzen. Seit 2005 ist sie Mitglied der Kommission für Kunst im öffentlichen Raum des Berufsverbands Bildender Künstler*innen Berlin.
(Foto: © Anne Günther, Universität Jena)
Moderation:
Elisabeth Fritz (Lehrstuhl für Kunstgeschichte, FSU Jena) und Robert Sorg (Jenaer Kunstverein e.V.)
Das Podiumsgespräch findet im Rahmen des Festsymposiums
Zeit, Ort, Eintritt
Zeit: Freitag, 20. Mai 2022, 17.00–18.30 Uhr
Ort: Friedrich-Schiller-Universität Jena, Rosensäle, Fürstengraben 27 (Großer Sitzungssaal)
Eintritt: frei
Die Podiumsdiskussion ist Teil des Festsymposiums ↗ Der Beitrag der Kunst/geschichte zu Herausbildung, Diskussion und Aushandlung gesellschaftlicher Fragen (20.–21. Mai 2022) anlässlich des 60. Geburtstages von Prof. Dr. Verena Krieger.
Eine Kooperation des Lehrstuhls für Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und des Jenaer Kunstvereins e.V.
Das Symposium wird unterstützt von der Ernst-Abbe-Stiftung, der Graduiertenakademie und des Dekanats der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität, des Vereins Alternative 54 Erfurt e.V. und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität Jena e.V.
Die Podiumsdiskussion ist ein Programmpunkt der Langen Nacht der Museen