Landgang | Arbeiten von Studierenden der Fachrichtung Malerei/Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

17. Juni bis 23. Juli 2011
Vernissage am Freitag, 17. Juni 2011 um 19 Uhr

Für den Jenaer Kunstverein ist es seit Jahren ein wichtiges Anliegen im Ausstellungsprogramm, Kunsthochschulen des mitteldeutschen Raums mit ihren unterschiedlichen Ausbildungsgängen vorzustellen. Die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig hat in den vergangenen Jahren häufig von sich reden gemacht, da sie zahlreiche Künstler hervorgebracht hat, die durch spektakuläre Erfolge immer wieder im Mittelpunkt des Interesses stehen. Die Ausstellung macht deutlich, dass auch und ganz besonders in Leipzig das Studium mit einer sorgfältigen Grundausbildung beginnt – als solide Basis für die Entfaltung künstlerischer Meisterschaft.

Konrad Wolkow, o.T., Aquarell, 24 x 32 cm, Klasse Prof. Ingo Meller

Landgang – dieser Begriff aus der Welt der Seefahrt steht für die Situation, in der der „große Dampfer Kunsthochschule“ anlegt und einige Studierende – ausgestattet nur mit Papier, Farben und Stiften – auf das „Festland“ entlässt, das leicht zum Neuland wird. Mit dem Landschaftspraktikum eröffnen sich ganz andere sinnliche Erlebnisse als sie im geschützten Innenraum an der Hochschule möglich sind. Die intensiven Erfahrungen von nicht-urbaner Landschaft sind in der Hochschulausbildung eher selten geworden.

Mit dem Projekt „Landschaft“ kurz vor dem Abschluss des Grundstudiums wird die Erprobung künstlerischer Mittel befördert, und das möglichst unvoreingenommen. In dieser kleinen Ausstellung sind Arbeiten zu sehen, die direkt vor dem Motiv entstanden sind. Sie zeigt aber auch, wie die naturnahe Anschauung in den Ateliers oder in den grafischen Druck Eingang findet. Diese kleine Auswahl lebt durch ihre unterschiedlichen Sichtweisen auf ein gemeinsames Thema.

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