Informelle Malerei in der DDR – das Beispiel Dresden

4. Mai bis 13. Juni 2007

Die Ausstellung widmet sich erstmals dem Dresdner Beitrag zum Phänomen Informal und zeigt Formentwicklungen, die zeitgleich parallel zur westdeutschen Kunst, aber auch im Austausch Dresdner Künstler mit dem Westen entstanden. Sie versucht Antworten zu geben auf die Fragen nach der Rolle der Inspiration durch die westliche Abstraktion, nach Rezeptionen des amerikanischen abstrakten Expressionismus und nach den Wirkungen der ersten beiden »documenta« Ausstellungen von 1955 und 1959. Nicht zuletzt gibt sie auch Zeugnis vom autonomen kulturellen Leben in der Kunststadt Dresden unter den Bedingungen der DDR.

Hermann Glöckner: „Kurvige Abstriche in Rot und Orange auf dunklem Grund“, Mischtechnik, Pappe, Lack, 1957 

Mit der Ausstellung stellen wir den weithin unbekannten Schatz wichtiger informeller Werkkomplexe Dresdner Künstler vor und wollen dazu beitragen, einen bisher kaum wahrgenommenen Aspekt der gesamtdeutschen Kunstgeschichte ans Licht zu holen.
Die Ausstellung entstand durch den Marburger Kunstverein, kuratiert von Frau Prof. Sigrid Hofer. Sie hatte 2006 ihre Premiere in Marburg und wird von Februar bis April 2007 in den Städtischen Galerien in Dresden gezeigt. Zur Ausstellung liegt ein Katalog vor.

Für die Förderung danken wir
dem Thüringer Kultusministerium, JenaKultur und der COMMERZBANK Jena.

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