Mittwoch | 02.10.2019 | 20 Uhr
Max Sessner erzählt in seinem neuen Lyrikband von unserer schrecklichen schönen Vergänglichkeit. Im zeitlosen Raum seiner Gedichte leben Menschen, Geister und Hunde einträchtig nebeneinander. Das Glück ist scheu und hat einen aufblitzenden Goldzahn. Sessner zündet die magischen Öfen der Wörter an. Von deren Wärme und rätselhaftem Knistern kommt man nie wieder los.Minimalistisch, beobachtend, zeichenhaft sind die Gedichte von Robert Sorg. Der Jenaer Dichter betrachtet darin alltäglichen Vorgänge unter dem Licht des Künstlerischen und macht die Absurdität unserer modernen Welt sichtbar. Er vertraut auf eine klar gehaltene Sprache, die nur selten ausbricht, sich nicht verschnörkelt, allenfalls mäandert, wo es die sinnliche Anschauung verlangt. Dazu gibt es Musik von Oliver Jahn (Gitarre) und Anoush Seferian (Violine).
Eintritt : 5€
Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V.