9. Kunst und Natur – Skulpturen im Botanischen Garten

Das Jahr 2012 war nicht nur vom Umzug des Jenaer Kunstvereins vom optischen Museum in den Stadtspeicher am Markt 16 geprägt.

Es eröffneten sich neue Räume unter freiem Himmel für die Kunst, als die Bildhauerin Barbara Neuhäuser mit der Idee einer Ausstellung ihrer Skulpturen im Botanischen Garten an den Jenaer Kunstverein herantrat. Dieser Vorschlag stieß sowohl bei Wolfram Stock, damaliger Vorsitzender des Jenaer Kunstverein und Landschaftsarchitekt, als auch beim Leiter des Botanischen Garten Prof. Dr. Frank Hellwig auf offene Ohren. Gerade das  Zusammenspiel der vielfältigen, menschlich geschöpften künstlerischen Formen mit der hohen Diversität an Naturformen war von beidseitigem Interesse.  

“Barbara Magdalena Neuhäuser – mondphase.feld” lautete im Jahr 2012 der Titel der ersten Skulpturen-Ausstellung im Botanischen Garten. Foto: Jenaer Kunstverein / Falk Ronneberger

Es war anfangs noch nicht abzusehen, das sich daraus die jährliche Tradition einer Skulpturen-Ausstellung entwickelte, die nicht zuletzt in der guten Zusammenarbeit zwischen dem Botanischen Garten und dem Jenaer Kunstverein begründet liegt. Bis 2019  wurden in den Sommermonaten der vergangenen Jahre acht Skulpturen-Ausstellungen im Botanischen Garten realisiert. Mittlerweile haben sich zu den Pflanzen zwei Skulpturen als Dauerleihgaben angesiedelt.

Die Bronze-Skulptur “Armkreuzerin” von Trak Wendisch befindet sich seit 2013 als Dauerleihgabe im Botanischen Garten. Foto: Jenaer Kunstverein

Im Jahr 2019 verzeichnete der Botanische Garten übrigens einen Besucherrekord. Über 55.000 Gäste besuchten den Garten im Herzen der Stadt Jena.

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